Erdbeben in Syrien 2023: Unser Einsatz geht weiter
Verletzte und Menschen mit Behinderung brauchen langfristig Ihre Hilfe!
© Tom Nicholson / HI
Der Nordwesten Syriens wurde am 6. Februar 2023 von einem schweren Erdbeben und mehreren Nachbeben erschüttert. 10.000 Gebäude stürzten ein und begruben ganze Familien unter sich, 6.000 Menschen starben und unzählige wurden verletzt.
Die humanitäre Lage im Land ist immer noch katastrophal
Die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung war bereits vor der Katastrophe verheerend, denn die Region war von bewaffneter Gewalt betroffen, die 13 Jahre anhielt. Millionen Syrer und Syrerinnen wurden vertrieben, sind verletzt, verarmt, obdachlos und leiden unter der Gewalt. Das Leid durch die Folgen des Erdbebens und der Bombardierungen ist unermesslich. Das Ausmaß an notwendiger humanitärer Hilfe ist überwältigend.
- Mehr als 60 % der Bevölkerung sind Vertriebene
- Mehr als 40 % leben in Notlagern
(Stand: Februar 2024)
Blindgänger erschweren den Rettungseinsatz
Schätzungen zufolge sind in Syrien zwischen 100.000 und 300.000 explosive Kriegsreste nicht detoniert. Diese Blindgänger bedrohen die Bevölkerung und die Rettungskräfte in den betroffenen Gebieten.
HI-Entminer räumen explosive Kriegsreste und klären die Zivilbevölkerung über die Gefahren von Minen und Blindgängern auf. Laut UN-Angaben in Syrien gibt es durchschnittlich 76 Unfälle pro Tag, was einem Unfall alle 20 Minuten entspricht, der durch Sprengkörper verursacht wird.
Prothesen und Physiotherapie
- 4.600 Verletzte haben Physiotherapie von uns erhalten
- 124 Prothesen und Orthesen wurden angepasst
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© B. Sweid / HI
Hilfsmittel wie Krücken und Rollstühle
- 4.000 Hilfsmittel wie Rollstühle, Krücken und Armschlingen haben wir verteilt
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© K.W Dalati / HI
Psychologische Hilfe
7.400 Personen wurden von uns psychologisch unterstützt
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© HI
Gefahrenaufklärung über Blindgänger
- Zwischen 100.000 und 300.000 Blindgänger liegen unter den Trümmern
- 62.5000 Menschen wurden über die Gefahren von Blindgängern aufgeklärt
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© HI
Unsere Teams in der syrischen Erdbebenregion arbeiten unermüdlich, um den vielen Menschen langfristig zu helfen. Die Verletzten werden über lange Zeit Unterstützung benötigen, um ohne Beeinträchtigungen oder Behinderungen leben zu können.
Können wir auf Ihre Hilfe zählen?
Eingestürzte Gebäude, Trümmer und Verwüstung nach dem Erdbeben vom 06. Februar 2023 in der Türkei und Syrien. © Tom Nicholson / HI
So kommt Ihre Spende in Syrien an: Noor hat jetzt eine Prothese
Die dreijährige Noor lächelt jeden Tag ein bisschen mehr. Bei den schweren Erdbeben kam fast ihre ganze Familie um. Nur sie und ihr Vater haben überlebt. Drei Tage lang war das kleine Mädchen unter den Trümmern ihres Hauses eingeklemmt. Als Rettungskräfte sie endlich befreien konnten, war sie so schwer verletzt, dass ihr das rechte Bein unterhalb des Knies amputiert werden musste.
Zum Glück geht es Noor nun jetzt besser. Sie hat eine Prothese von uns bekommen und übt fleißig in ihren Physiotherapiesitzungen, damit zu laufen. Die schrecklichen Erlebnisse haben das kleine Mädchen sehr traumatisiert. Wir unterstützen sie daher auch psychologisch. Langsam geht es ihr besser und sie spielt auch schon mehr. weiterlesen
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© HI 2023
Ihre heutige Spende kann Menschen mit schweren Verletzungen und Behinderungen entscheidend helfen.
Spenden per Überweisung:
Spendenkonto:
IBAN: DE56 3702 0500 0008 8172 00
BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft
Spendenkonto: 8817200
BLZ: 70020500
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