Deutschland
In Deutschland setzt Handicap International drei Projekte um: Das Team von Crossroads verbessert die Teilhabe von Geflüchteten mit Behinderung. Das Team von Leave No One Behind arbeitet für die Verankerung der Inklusion von Menschen mit Behinderung in die humanitäre Hilfe. Und das Bildungs-Team bringt Schüler*innen und Erwachsenen globale Zusammenhänge näher, damit sie die Folgen von Kriegen besser verstehen. Zudem verleihen wir die Ausstellungen „erschüttert“ und „BarriereZonen“.

Im Rahmen unseres Bildungsprojekt informieren wir Schüler*innen über gesellschaftsrelevante Themen wie Leben mit einer Behinderung und den UN-Nachhaltigkeitsszielen | @ HI
Laufende Aktivitäten
Crossroads | Flucht. Migration. Behinderung.
Geflüchtete mit Behinderung sind in besonderem Maße dem Risiko der Ausgrenzung ausgesetzt. Weltweit – auch in Deutschland. Das Projekt Crossroads setzt gesellschaftliche und politische Impulse für Veränderungen bei der Aufnahme und Integration dieser Menschen. Ziel von Crossroads ist, dass der spezifische Bedarf Geflüchteter mit Behinderung systematisch berücksichtigt wird – bei der Erstaufnahme, während dem Asylverfahren und bei der Integration. MEHR ERFAHREN
Schule und Bildung
In unseren Veranstaltungen bringen wir globale Zusammenhänge näher. Schüler*innen sollen die Folgen von Kriegen besser verstehen und damit einhergehend diskutieren, warum Inklusion notwendig ist. Außerdem soll das Engagement der Schüler*innen gestärkt werden. Unsere Unterrichtsthemen: Die Folgen von Krieg; die UN-Nachhaltigkeitsziele; Behinderung und Nothilfe; Behinderung und Entwicklung. Zudem bieten wir Workshops für Erwachsene an. MEHR ERFAHREN
Ausstellungen
Handicap International bietet zwei Wanderausstellungen an, die für Veranstaltungen deutschlandweit ausgeliehen werden können. "Barriere:Zonen" und "erschüttert" erzählen bewegende Geschichten von Menschen mit Behinderung und aus Krisengebieten weltweit. MEHR ERFAHREN
Phase 3 – Leave no one behind!
Mit unserem Projekt „Leave no one behind!“ setzen wir uns dafür ein, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der humanitären Hilfe zu verankern. In Phase 3 haben wir u.a. in sechs Projektländern Trainingspakete zu Inklusion entwickelt und zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Programme zur Ernährungs- und Existenzsicherung geforscht. MEHR ERFAHREN
Neues aus den Projekten

Landesgartenschau: Entminungen am künstlichen Minenfeld
Auf der Landesgartenschau in Kirchheim bei München können Besucher*innen live erleben, wie wichtig und mühsam die Räumung von Minen ist. Am 10. und 11. August finden bei der Parkoase Entminungsvorführungen statt. Dabei wird aufgezeigt, wie Minen aussehen, wie gefährlich sie sind und was passiert, wenn man eine Sprengfalle berührt oder auf eine nicht explodierte Streumunition tritt.

Handicap International beim MünchnerStiftungsFrühling 2024
Wir sind dabei und freuen uns auf einen spannenden Austausch! Der MünchnerStiftungsFrühling geht in die sechste Runde. Im Rahmen der mehrtägigen Veranstaltung sind Interessierte auch in diesem Jahr wieder eingeladen, Einblicke in die vielfältige Arbeit zahlreicher Stiftungen und deren Aktivitäten zu erhalten.

25 Jahre HI Deutschland: Einsatz für Menschen mit Behinderung weltweit
Wir feiern Jubiläum – 25 Jahre Einsatz und Leidenschaft für Menschlichkeit und Inklusion – wir freuen uns, dass wir seit 25 Jahren so vieles im Kampf für Gleichberechtigung und Inklusion erreicht haben.
Sie mit
Hintergrund

Neben unserer Arbeit in rund 450 Projekten in etwa 60 Ländern, haben wir auch vier Projekte, die wir in Deutschland umsetzen.
Unsere Themen:
• Menschen mit Behinderung werden oftmals benachteiligt. So auch bei der Aufnahme als Geflüchtete in Deutschland, wo der spezifische Bedarf von Menschen mit Behinderung nicht systematisch berücksichtigt wird. Wir bauen Strukturen auf und fördern die Teilhabe.
• Viele junge Menschen und Erwachsene wissen wenig von der Situation von Menschen mit Behinderung im Krieg und in Armut. Wir wollen ihnen näherbringen, was es konkret bedeutet, mit einer Behinderung aufzuwachsen und Gewalt mitzuerleben oder fliehen zu müssen.
• Unsere Wanderausstellungen erzählen bewegende Geschichten von Menschen mit Behinderung und aus Krisengebieten weltweit und können bundesweit ausgeliehen werden.
• 16% aller Menschen haben eine Behinderung. 80% von ihnen leben in Ländern des globalen Südens. Dort, wo Armut, Kriege und Konflikte herrschen, werden Menschen mit Behinderung häufig vergessen. Deshalb arbeiten wir an Maßnahmen für eine inklusive humanitäre Hilfe.