Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Beirut: HI hilft in Kliniken

Nothilfe
Libanon

Die Lage in Beirut ist weiterhin dramatisch: überfüllte Krankenhäuser, Hunderte Verletzte, enormer Bedarf an Reha-Behandlungen.

Aufnahme der Zerstörungen nach den Explosionen im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut am 4. August 2020

Aufnahme der Zerstörungen nach den Explosionen im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut am 4. August 2020 | © Anwar AMRO / AFP

Die Teams von HI arbeiten unermüdlich und kümmern sich vor allem um all die Verletzten, die Verbrennungen, komplizierte Brüche und Amputationen erlitten haben. Mindestens 500 Menschen werden eine Reha-Behandlung benötigen.

Verteilung von Wundbehandlungssets

Da mehrere Krankenhäuser durch die Explosionen beschädigt wurden und die Corona-Krise eh das Gesundheitssystem an den Rand des Kollapses gebracht hat, werden viele Operierte vorzeitig aus den Kliniken entlassen. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Handicap International werden Wundbehandlungssets mit Alkohol, Pflastern und Verbänden bereitstellen, damit sich Menschen mit kleineren Verletzungen zu Hause selbst behandeln können. Auf diese Weise entlasten wir die Krankenhäuser. Außerdem verteilen wir Rollstühle, Gehhilfen und andere Mobilitätshilfen.

Bitte unterstützen Sie uns!

HI verfügt derzeit über ein Team von 98 Mitarbeiter*innen im Libanon, die alle zur Bewältigung der Krise eingesetzt werden. Weitere HI-Nothilfe-Experten werden in den kommenden Tagen im Land eintreffen.

HI-Projektleiterin Caroline Duconseille in Beirut beschreibt, wie wir nach den verheerenden Explosionen in Beirut, Libanon, Hilfe für die Opfer leisten.

 

HI beteiligt sich am gemeinsamen Spendenaufruf des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft.

7 August 2020
Einsatz weltweit:
Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

Eine starke Frau auf den Straßen von Burkina Faso
© B. N. Lawson / HI
Nothilfe

Eine starke Frau auf den Straßen von Burkina Faso

Flore Sawadogo ist 22 Jahre alt, Mutter und arbeitet seit drei Jahren als Logistikassistentin für Handicap International (HI) in Burkina Faso. Trotz der schwierigen Sicherheitslage im Land sorgt sie dafür, dass wichtige humanitäre Hilfsgüter sicher ihr Ziel erreichen und die Menschen versorgen, die am dringendsten Unterstützung benötigen. Ihr Job unter vielen Männern macht ihr großen Spaß.

Gaza: Psychologische Hilfe inmitten von Trümmern
© K. Nateel / HI
Nothilfe

Gaza: Psychologische Hilfe inmitten von Trümmern

Mitten in der Zerstörung Gazas leiden die Menschen nicht nur unter den sichtbaren Verwüstungen, sondern auch unter der psychischen Katastrophe. Traumatisierte Kinder, verzweifelte Familien – der Krieg hinterlässt tiefe Wunden. Nina Schöler, 30, arbeitet mit ihrem Team in Gaza, um die psychischen Folgen des Krieges wie Ängste, Panik, emotionale Taubheit oder Schlaflosigkeit einzudämmen.

Ukraine: "Ich fühle mich wie in einem Gefängnis"
© M.Monier / HI 2024
Nothilfe

Ukraine: "Ich fühle mich wie in einem Gefängnis"

Anatoly und seine Frau Tatyana haben durch den Krieg in der Ukraine alles verloren. Eine Rakete zerstörte ihr Zuhause und verletzte Anatolys Beine so schwer, dass sie amputiert werden mussten. Heute lebt er isoliert in einer kleinen Wohnung und ist vollständig auf die Pflege seiner Frau angewiesen. Doch dank der finanziellen Hilfe von Handicap International (HI) schöpfen sie neue Hoffnung.