Künstliches Minenfeld in der Münchner City: Stop Bombing Civilians
Bald ist es so weit: Am Donnerstag, den 26.07.2018 ab 14 Uhr, baut Handicap International in der Münchner Innenstadt ein künstliches Minenfeld auf. Begleitet durch ein professionelles Entminungs-Team sollen bei der Veranstaltung Bürger/-innen für die Bedrohung durch explosive Kriegsreste sensibilisiert und Unterschriften für die Petition „Stop Bombing Civilians“ gegen die Bombardierung der Zivilbevölkerung gesammelt werden.
Entminungsaktion beim letzten Aufbau des künstlichen Minenfelds | © HI
Am 26.07.2018 heißt es ab 14 Uhr am Münchner Richard-Strauß-Brunnen „Danger – Mines!“. Dass die Bedrohung durch explosive Kriegsüberreste in Ländern wie dem Irak oder Jemen für viele Menschen alltäglich ist, ist in Deutschland nahezu unvorstellbar. Mit dem Aufbau eines künstlichen Minenfelds möchte Handicap International ein Bewusstsein dafür schaffen, wie Zivilist/-innen sowohl während, als auch nach dem Ende kriegerischer Auseinandersetzungen leiden. Unterstützt von der EMC Kampfmittelbeseitigungs GmbH findet in diesem Rahmen außerdem eine Entminungsaktion statt. Ausgerüstet mit einer typischen Entminungsausrüstung zeigen die Mitarbeiter von EMC an einer der Attrappen, wie Landminen im Feld lokalisiert und entschärft werden.
Seit vielen Jahren baut HI das künstliche Minenfeld auf
Über die Bedrohung von Landminen heraus fordern auch andere Arten von Explosivwaffen tausende Opfer. Ob Minen, Streubomben oder Artilleriegeschosse – täglich werden 90 Zivilist/-innen durch derartige Waffen verletzt oder getötet. Die von Handicap International ins Leben gerufene Kampagne „Stop bombing civilians“ greift diese Problematik auf und richtete sich gegen den Einsatz von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten. Neben der Aufklärung über die Bedrohung durch Landminen sollen am 26.07. daher außerdem Unterschriften für die Petition gesammelt werden, um dem Ziel, die Zivilbevölkerung vor den verheerenden Bombardierungen zu schützen, einen Schritt näher zu kommen. Bis Ende des Jahres wollen wir eine Million Unterschriften sammeln und diese politischen Entscheidungsträgern und der UN-Generalversammlung überreichen. Helfen Sie mit, untersützen Sie unsere Aktion und unterzeichnen Sie unsere Petition.