Taifun Philippinen: Weiter Gefahr durch Erdrutsche
Am Montagabend, 1. Dezember gegen 23 Uhr Ortszeit, ist der gewaltige Taifun Kammuri auf den Philippinen auf Land getroffen. Der Sturm fegte mit Böen von mehr als 200 KmH über die Insel Luzon, die größte der Philippinen. Hunderttausende von Menschen wurden evakuiert. 17 Menschen kamen ums Leben.

Taifun Kammuri traf am 2. Dezember 2019 auf die Philippinen | © Cyclocane
Der Taifun soll die Philippinen am Mittwochabend verlassen. Dennoch können die Auwirkungen des tropischen Wirbelsturms noch immer schwere Erdrutschen oder Sturzfluten auslösen. Obwohl die Auswirkungen des Sturms geringer ausfallen als zunächst angenommen, sind doch 220.764 Menschen von der Katastrophe betroffen.
Evaluierung der Lage
Handicap International arbeitet seit mehr als 30 Jahren auf den Philippinen. Unsere Nothilfe-Teams bereiten sich nun darauf vor, in Zusammenarbeit mit einer lokalen Partnerorganisation, eine Bedarfsanalyse nach der Katastrophe durchzuführen.
HI mobilisiert regelmäßig Notfallteams nach Naturkatastrophen vor Ort, die das Land immer wieder heimsuchen. Wir halfen insbesondere nach Taifun Haiyan im Jahr 2013 und Taifun Mangkhut im September 2018.