Zyklon Enawo fegt über Madagaskar: über 400.000 sind betroffen
In der Nacht vom 7. auf den 8. März fegte der Zyklon Enawo über Madagaskar hinweg. Die Behörden berichten von zahllosen Schäden, die der Wirbelsturm verursacht hat - nicht zuletzt durch die Überflutungen nach dem Sturm. Viele haben ihr Zuhause verloren. 400.000 Menschen sind direkt von Folgen des Zyklons betroffen. Die Teams von Handicap International haben damit begonnen, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu ermitteln.
Foto des Zyklons Haruna aus dem Jahr 2013 | © Handicap International
"Wir haben Notfallvorräte, die bereit zur Auslieferung sind. Wir werden Kochsets, Planen, Gehstützen und Rollstühle verteilen, um die Menschen dabei zu unterstützen, mit der Situation fertig zu werden, die alles verloren haben."
Unsere Kollegin Narindra Ramanana hat Enawo gefilmt, als er am 8. März durch Sambava auf Madagaskar fegte:
Handicap International in Madagaskar
Handicap International ist seit 1986 in Madagaskar tätig. Mit einem starken Team, das etwa 100 Angestellte zählt, kämpft Handicap International gegen Krankheiten, die zu Behinderungen führen, wie etwa die lymphatische Filariose. Weiterhin setzen wir uns in Gefängnissen dafür ein, die Lebensbedingungen der Insassen zu verbessern. Zudem führen wir ein Programm für die Mutter-Kind-Gesundheit durch, um die Sterblichkeit bei Müttern und Neugeborenen zu verringern. Indem wir lokale Organisationen von Menschen mit Behinderung stärken, setzen wir uns ebenfalls für die Rechte und die Inklusion von Menschen mit Behinderung ein. Außerdem fördern wir den Zugang zu Schule und Bildung für Kinder, die aus dem Schulsystem ausgeschlossen werden.