Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Job-Hilfe in der Pandemie

Inklusion
Philippinen

Menschen mit Behinderung haben oft große Schwierigkeiten, eine angemessene Beschäftigung zu finden. Wir helfen ihnen deshalb bei der Arbeitssuche. Während der Corona-Pandemie ist es besonders problematisch, passende Jobs zu finden. Auf den Philippinen berät der HI-Sozialarbeiter Danwell P. Esperas Betroffene persönlich und langfristig.

Betreuung von Menschen mit Behinderung zur beruflichen Eingliederung

Betreuung von Menschen mit Behinderung zur beruflichen Eingliederung | © HI

Persönliche Unterstützung

Durch persönliche Unterstützung hilft Danwell den Teilnehmer*innen des Projekts, sich selbst besser kennenzulernen, neue Fähigkeiten zu erwerben und so leichter einen Job zu finden. Darnell unterstützt die Menschen aber auch dabei, ihre persönlichen Lebensziele zu erreichen.

Personalisierte Nachbereitung

So trifft sich Danwell seit Mai 2019 regelmäßig mit einem gehörlosen Teilnehmer. Nach einer ersten Beurteilung hat dieser seinen persönlichen Aktionsplan entwickelt und an Workshops zum Schreiben von Lebensläufen und zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche teilgenommen. Nach zwei Wochen Training hatte er einen Job gefunden und brachte seinen Kolleg*innen in der Firma sogar einige Zeichen der philippinischen Gebärdensprache bei.

Hilfe in der Corona-Krise

Doch dann kamen die Corona-Pandemie und die Ausgangsbeschränkungen. Die Krise stürzte ihn wieder in große wirtschaftliche Not. Er verlor seine Anstellung… Aber Danwell stand ihm weiterhin zur Seite, hörte ihm zu und beriet ihn, wie er materielle und finanzielle Hilfen der öffentlichen Stellen erlangen konnte. Auch der Kontakt zwischen Danwell und den anderen Projektteilnehmer*innen brach nie ab. Danwell bietet weiterhin Fernlehrgänge zu Hygienemaßnahmen, Stressbewältigung und die mit dem Virus verbundenen Symptome der Krankheit an. Er hilft den Teilnehmenden auch dabei, an staatliche Unterstützung in der Krise zu kommen.

11 Januar 2021
Einsatz weltweit:
Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

Uganda: Ein Rollstuhl, der Anais Welt verändert
© A. Beaujolais / HI
Inklusion Rehabilitation und Orthopädie

Uganda: Ein Rollstuhl, der Anais Welt verändert

Ein neuer Rollstuhl hat Anais Leben komplett verändert: Endlich kann die Zwölfjährige jeden Tag zur Schule gehen, mit anderen Kindern lernen und spielen. Dank der Unterstützung ihrer Familie und Handicap International (HI) steht Anai heute die Welt offen – und sie genießt ihre neue Unabhängigkeit in vollen Zügen.

Landminen in Kambodscha - Srey Neang (13) blickt nach vorne
© S. Rae / HI
Inklusion Minen und andere Waffen Rehabilitation und Orthopädie

Landminen in Kambodscha - Srey Neang (13) blickt nach vorne

Srey Neang verlor mit vier Jahren durch einen Blindgänger ihr Bein. Heute radelt sie zur Schule und träumt davon, Ärztin zu werden. Doch was braucht es, um Traumata in Chancen zu verwandeln? Handicap International (HI) schenkt nicht nur ihr, sondern auch ihrer Familie eine Perspektive.

Cox´s Bazar - Ajida schafft es nun ganz alleine!
© M. Monier / HI
Inklusion Nothilfe Rehabilitation und Orthopädie

Cox´s Bazar - Ajida schafft es nun ganz alleine!

Ajida aus Bangladesch ist 12 Jahre alt und hat seit ihrer Geburt Zerebralparese. Lange Zeit konnte sie weder stehen noch gehen. Die oft schlammigen Wege im Flüchtlingslager Cox‘s Bazar waren für sie unüberwindbare Hindernisse. Doch dank viel Physiotherapie, einer Gehhilfe und einer von Handicap International gebauten Rampe kann sie nun selbständig zur Schule gehen.