Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

 

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Imran (ein Junge aus Afghanistan) übt gehen mit seinen Beinprothesen im Reha-Zentrum in Kandahar. Imran (ein Junge aus Afghanistan) übt gehen mit seinen Beinprothesen im Reha-Zentrum in Kandahar. Imran (ein Junge aus Afghanistan) übt gehen mit seinen Beinprothesen im Reha-Zentrum in Kandahar. Imran (ein Junge aus Afghanistan) übt gehen mit seinen Beinprothesen im Reha-Zentrum in Kandahar.

© Ouest France - P. Moyon / HI

 

Helfen Sie Kindern zurück ins Leben

 

Prothesen und Physiotherapie für Selbstständigkeit und Lebensmut.

 
 

Der Junge auf dem Foto oben ist Imran. Dass er stehen und laufen kann, ist für seine Mutter ein kleines Wunder – ein Wunder, das auch  unseren Spendern zu verdanken ist.
Imran hat beide Beine durch eine nicht explodierte Streubombe verloren. Weltweit sind unzählige Regionen mit solchen Blindgängern verseucht. Sie stellen teils noch Jahrzehnte nach Kriegsende eine immense Gefahr dar. 

Was er für ein Spielzeug hielt, entpuppte sich als eine Streubombe. 

„Ich war draußen mit meinen Freunden, da lag etwas am Boden, das wie ein Ball aussah. Als ich es berührte, explodierte es.“ 

Als Imran im Krankenhaus erwachte, sprach er nicht mehr. Er konnte nicht verstehen, was geschehen war. Seine Eltern fühlten sich ohnmächtig angesichts des Kummers ihres einst so fröhlichen Sohnes. Und hilflos, weil es im konfliktzerrissenen Afghanistan kaum Hilfe für Menschen mit Behinderung gibt.
 
Das Krankenhaus, in dem Imran operiert wurde, arbeitet eng mit dem Reha-Zentrum von HI in Kandahar zusammen. So kam der Junge schon wenige Tage nach der Operation in die Obhut unserer Therapeuten. Kurz darauf lernte Imran dank zweier Prothesen wieder ohne fremde Hilfe zu gehen. Schon bald wird er wieder toben können, seine Lebensfreude wird zurückkehren!

Es gibt noch viele Kinder wie Imran. Wir können ihnen helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 

20 Euro - Ein schwer verletzter Mensch lernt wieder Laufen  mit unseren Reha-Experten.

45 Euro - Sie helfen einem Kind nach einer Amputation mit einer Prothese wieder auf die Beine.

90 Euro - Sie unterstützen einen Menschen mit einem Rollstuhl.

"Helfen Sie uns - gegen Streubomben und für die Opfer!" Jeder Euro wirkt!

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Gefahr durch Streubomben in Afghanistan

© Ouest France - P. Moyon / HI

Laut aktuellem Streubomben-Monitor forderten nicht-explodierte Kriegsreste allein 2022 ca. 1.170 Opfer. In Afghanistan, einem mit Minen und Blindgängern besonders stark verseuchten Land, kommen fast jeden Tag weitere hinzu – zumeist Zivilistinnen und Zivilisten, darunter viele unschuldige Kinder wie Imran. 
 

Weiterlesen: Streubomben-Monitor

So wirkt Ihre Spende

Gegen Streubomben -- für die Opfer – für die Helfer!

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Die Familie wollte auf dem Feld reife Oliven ernten.  Die fünfjährige Salam bemerkte einen seltsamen Metallgegenstand auf dem Boden - ein kleines scharfes Stück – genau richtig, um Bilder in Felsen zu ritzen. Doch das Stück, womit Salam spielte, war nicht harmlos, sondern der Rest einer Streubombe. Eine von einem Flugzeug abgeworfene Minibombe, die beim Einsatz nicht explodiert war.

Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte von Salam.

Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen.

© S.Khlaifat / HI

 

  • 26 Staaten und 3 Gebiete sind 2021 durch nicht explodierte Munition betroffen.
  • Mindestens 23 Staaten haben seit Ende des Zweiten Weltkrieges Streumunition eingesetzt (darunter USA, Frankreich, Großbritannien, Israel, Russland).
  • Russland hat neue Streumunition hergestellt. Russische Streitkräfte haben im Jahr 2022 mindestens zwei neu entwickelte Typen von Streumunition in der Ukraine eingesetzt.
  • Auch von ukrainischer Seite wurden Streubomben eingesetzt.
  • Seit dem In-Kraft-Treten des Oslo-Vertrags 2010 wurde von Streumunitionseinsätzen in Kambodscha 2011 (durch Thailand), in Libyen 2011, 2015, 2019 und 2020, in Syrien 2012 bis heute, im Sudan 2012 und 2015, im Südsudan (2014), in der Ukraine (2014-2015 und 2022) und im Jemen 2015 bis 2017 (durch die saudi-arabische Koalition) berichtet.
  • 34 Staaten haben seit den 50er Jahren Streumunition hergestellt, 16 davon produzieren vermutlich auch 2021 noch Streumunition oder behalten sich dies vor.
  • Mehr Infos finden Sie im Faktenblatt bzw. in den Wichtigsten Erkenntnissen.
  • Einen detaillierten Überblick über die internationale Lage bietet der Streubomben Monitor.

 

 

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Mehr erfahren über unseren Einsatz weltweit

Streubomben gefährden vor allem die Zivilbevölkerung. Viele Opfer sind Kinder - mit verheerenden Folgen.
Handicap International verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz – von der Risikoaufklärung über die langfristige Unterstützung von Minenopfern bis zur humanitären Entminung.
2007 begann der Oslo-Prozess. Er führte in knapp zwei Jahren zu einem Verbotsvertrag von Streubomben, der am 1. August 2010 in Kraft trat.