Eine Welt ohne Minen und Streubomben!

Ein Mann hält einen Metalldetektor für Blindgänger. | © Till Mayer
Co-Preisträger Friedensnobelpreis
Ein Mann hält einen Metalldetektor für Blindgänger. | © Till Mayer
Antipersonenminen lauern noch Jahrzehnte nach einem Krieg im Boden und bedrohen Bauern und Bäuerinnen bei der Arbeit oder Kinder beim Spielen. Diese grausamen Waffen verletzen und töten vor allem Zivilist*innen, gefährden den Wiederaufbau nach einem Krieg und verlängern den Krieg in Friedenszeiten hinein. Deshalb haben bis heute 164 Staaten die Produktion und Lagerung sowie den Einsatz und den Handel mit Antipersonenminen im Ottawa-Vertrag verboten. Auch Streubomben bedrohen vor allem die Zivilbevölkerung, oft noch lange nach einem Krieg. Deshalb haben bis heute 110 Staaten auch diese Waffen mit der sog. Oslo-Konvention geächtet. Die Vertragsstaaten beider Abkommen verpflichten sich auch, die betroffenen Regionen und Menschen zu unterstützen. Die Mitglieder des Ottawa-Vertrags haben sich das Ziel gesetzt, die Welt bis 2025 von Minen zu befreien.
Die deutsche Regierung ist beiden Verträgen frühzeitig beigetreten, hat schon in den 90er-Jahren die Antipersonenminen der Bundeswehr und 2015 eines der größten weltweiten Arsenale von Streubomben vernichtet. Deutschland gehört heute zu den weltweit wichtigsten Förderern der sogenannten Minenaktion, d.h. Projekten der Minenräumung, Risikoaufklärung, Unterstützung der Opfer und wichtiger Advocacy-Arbeit der internationalen Kampagnen gegen Minen und Streubomben.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit zu Landminen und Streubomben.
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