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© HI
Von links: Entminerin Elisabeth Sambou, Außenministerin Annalena Baerbock und Dr. Eva Maria Fischer von HI im Gespräch beim Tag der offenen Tür im Auswärtigen Amt.
Politische Arbeit
Mit politischer Kampagnen- und Lobbyarbeit engagieren wir uns für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung und für eine Welt ohne Landminen und Streubomben sowie für den Schutz der Zivilbevölkerung im Krieg.
Für den unermüdlichen Einsatz gegen Landminen, zu dem wir als Gründungsmitglied maßgeblich beigetragen haben, hat die Internationale Kampagne für ein Verbot von Landminen (ICBL) 1997 den Friedensnobelpreis erhalten.
Unsere Expertise wird regelmäßig von internationalen Gremien wie WHO, UN, UNICEF und UNHCR in Anspruch genommen. Handicap International hat zudem einen beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC).
Statements zu aktuellen politischen Themen
Zu aktuellen politischen Themen veröffentlicht Handicap International / Humanity & Inclusion regelmäßig Statements, die hier nachgelesen werden können:
Alma Taslidžan ist Leiterin der politischen Arbeit für Abrüstung und dem Schutz der Zivilbevölkerung. Hier vertritt sie HI und das International Network on Explosive Weapons (INEW) beim UN Sicherheitsrat in New York.
Dr. Eva Maria Fischer, Leiterin der Advocacy Abteilung von Handicap International Deutschland, hält eine Rede vor den UN zur Einweihung eines Denkmals für zivile Opfer von bewaffneten Konflikten.
© INEW
Für Handicap International ist es besonders wichtig, Betroffenen eine Stimme in der politischen Arbeit zu geben. Hier die syrische Aktivistin Nujeen Mustafa vor den UN in Dublin, die im Rollstuhl vor dem Krieg in ihrer Heimat floh.
Unsere wichtigsten politischen Ziele
Inklusive humanitäre Hilfe
In Krisen dürfen Menschen mit Behinderung nicht vergessen werden. Deshalb setzen wir uns für die Förderung von Inklusion und den Abbau von Barrieren für Menschen mit Behinderung in der humanitären Hilfe ein. Der Schutz für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen sowie die Förderung von Bewegungsfreiheit und Recht auf Flucht sind zentral. Unser Projekt Leave no one behind arbeitet zudem daran, das Problembewusstsein zur inklusiven humanitären Hilfe und die Koordination auf globaler Ebene zu stärken.
Abrüstung und Schutz
Wir setzen uns für die konsequente Umsetzung des Landminen-Verbotsvertrages von 1997 und des Streubomben-Verbotsvertrages von 2008 ein. Zu beiden haben Handicap International und die von HI mitgegründeten Kampagnen maßgeblich beigetragen. Außerdem arbeiten wir für die Umsetzung der Resolution gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten (EWIPA) von 2022.
Inklusion und Reha:
Vorrang hat hier die Ermöglichung behindertengerechter Bildung und Zugang zu Rehabilitationsdiensten und -produkten. Wir handeln mit dem übergeordneten Ziel, Projekte und nationale sowie internationale Strategien und Rahmenbedingungen der Entwicklungszusammenarbeit für Menschen mit Behinderung inklusiver zu gestalten.
Stop Bombing Civilians
Durch Kampagnen engagieren wir uns für eine Welt ohne Landminen und Streubomben sowie für den Schutz der Zivilbevölkerung im Krieg.
Dr. Inez Kipfer-Didavi, Geschäftsführerin Handicap International Deutschland
Unsere politischen Kampagnen entstehen aus dem humanitären Engagement unserer Organisation in vom Krieg und Krisen betroffenen Regionen.
Dieses Engagement orientiert sich an den allgemeinen Menschenrechten und beruht auf unseren grundsätzlichen Werten von Menschlichkeit, Solidarität und Inklusion. Diese Werte besagen auch, dass alle Menschen gleichwertig sind und die gleichen Rechte haben - einschließlich der Rechte auf Sicherheit und ein menschenwürdiges Leben sowie auf Flucht, wenn Leben und Sicherheit gefährdet sind.
Wir wenden uns mit unseren Forderungen deshalb nur an Parteien, die unsere Werte im Grundsatz teilen.
HI Advocacy-Infobrief
Erfahren Sie mehr über unser aktuelles politisches Engagement und zentralen Themen