Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

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25 Jahre Minenverbotsvertrag

Vor 25 Jahren (03.12.1997) wurde in Ottawa der Vertrag über ein Verbot von Antipersonen-Minen unterzeichnet – ein großartiger Erfolg zivilgesellschaftlichen Engagements. Doch trotz vieler Fortschritte sind auch heute noch in 60 Ländern Minen, Sprengfallen und Blindgänger eine Bedrohung für die Bevölkerung und ein massives Hindernis für humanitäre Hilfe, für die Rückkehr der Bevölkerung, den Wiederaufbau und eine friedliche Entwicklung.

Vor 30 Jahren gründeten sechs Organisationen, darunter Handicap International (HI) und medico international, die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen (ICBL). Die ICBL spielte eine große Rolle bei der Verwirklichung des Übereinkommens über das Verbot von Landminen und wurde 1997 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Was sind Landminen?

Eine Sammlung verschiedener Typen von Landminen. Eine Sammlung verschiedener Typen von Landminen. Eine Sammlung verschiedener Typen von Landminen. Eine Sammlung verschiedener Typen von Landminen.

© H. Laurenge / Handicap International

Landminen (Antipersonen-Minen) sind hinterhältige Waffen, die sich unauffällig im Boden oder Häusern, auf Straßen, Brücken, Feldern oder Spielplätzen verstecken und auch nach vielen Jahren durch Bewegung ausgelöst werden können.

Minenopfer

Nisar im physikalische Rehabilitationszentrum in Kandahar, wo unsere Teams sich um ihn kümmerten. Nisar im physikalische Rehabilitationszentrum in Kandahar, wo unsere Teams sich um ihn kümmerten. Nisar im physikalische Rehabilitationszentrum in Kandahar, wo unsere Teams sich um ihn kümmerten. Nisar im physikalische Rehabilitationszentrum in Kandahar, wo unsere Teams sich um ihn kümmerten.

© Jaweed Tanveer / HI

Landminen bedrohen vor allem die Zivilbevölkerung – oft noch Jahrzehnte nach Ende eines Konflikts. Im Jahr 2020 wurden über 7.000 Menschen durch Minen getötet oder verstümmelt. Kinder machen mehr als 40 % der zivilen Opfer aus.

Humanitäre Minenräumung

Ein Entminer in seiner Schutzausrüstung hockt neben einem roten Schild, das vor Minen warnt. Ein Entminer in seiner Schutzausrüstung hockt neben einem roten Schild, das vor Minen warnt. Ein Entminer in seiner Schutzausrüstung hockt neben einem roten Schild, das vor Minen warnt. Ein Entminer in seiner Schutzausrüstung hockt neben einem roten Schild, das vor Minen warnt.

© Till Mayer/HI

Wir räumen Minen und Blindgänger, um der Zivilbevölkerung ein Leben in Sicherheit zu ermöglichen. Die meisten Minen müssen per Handarbeit beseitigt werden. In manchen Gebieten werden unbemannte Maschinen und Drohnen eingesetzt.

Kampagnen

Landminenopfer protestieren in der Öffentlichkeit. Landminenopfer protestieren in der Öffentlichkeit. Landminenopfer protestieren in der Öffentlichkeit. Landminenopfer protestieren in der Öffentlichkeit.

© John Rodsted

Mit Kampagnen und politischer Lobbyarbeit arbeiten wir für eine Welt ohne Minen. Wir fordern einen verstärkten internationalen Einsatz für humanitäre Minenräumung, eine Ausweitung der Risikoaufklärung und mehr Hilfe für Minenopfer.

Presse

Pressekontakt

Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen und Anfragen.

Huberta von Roedern
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mail: [email protected]
mobil: + tel:+49 (0)151 73 02 32 06

 

Landminen-Monitor und Fakten

Videomaterial

Einen Zugang zu ausgesuchtem Filmmaterial erhalten Sie auf Anfrage HIER per Mail. 

Das Material enthält u.a. Aufnahmen zu Entminung, Einsatz von Drohnen, 3D-Prothesen Verfahren, Opfern, historisches Material sowie ein kurzes Statement von Dr. Eva Maria Fischer, Leiterin Advocy.

Bildmaterial

Entminung

Ein Minenräumer bei der Arbeit im Kongo. Ein Minenräumer bei der Arbeit im Kongo. Ein Minenräumer bei der Arbeit im Kongo. Ein Minenräumer bei der Arbeit im Kongo.

© Till Mayer / HI

Handicap International räumt in Ländern wie Syrien, Irak, Senegal oder Libanon Minen und explosive Kriegsreste – hier ein Entminer aus der DR Kongo.

Landminen

Eine Übersicht verschiedener Landminen Eine Übersicht verschiedener Landminen Eine Übersicht verschiedener Landminen Eine Übersicht verschiedener Landminen

© H. Laurenge / HI

Millionen Minen bedrohen die Zivilbevölkerung in rund 60 Staaten. Eine Aufnahme aus dem Jahr 1998 zeigt eine Auswahl der hinterhältigen Waffen.

Minenopfer

Ein Mädchen mit Beinprothese bei Übungen in einem Reha-Zentrum. Ein Mädchen mit Beinprothese bei Übungen in einem Reha-Zentrum. Ein Mädchen mit Beinprothese bei Übungen in einem Reha-Zentrum. Ein Mädchen mit Beinprothese bei Übungen in einem Reha-Zentrum.

© Lucas Veuve/HI

Kanha trat mit 6 Jahren auf einen Blindgänger. Hier übt sie mit Vanno Leap vom HI-Rehazentrum Kampong Cham in Kambodscha.
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Co-Friedensnobelpreis

Landminenopfer protestieren in der Öffentlichkeit. Landminenopfer protestieren in der Öffentlichkeit. Landminenopfer protestieren in der Öffentlichkeit. Landminenopfer protestieren in der Öffentlichkeit.

© John Rodsted

Landminenopfer, darunter Thun Channareth aus Kambodscha (links), kämpften 1996 in Genf für ein Verbot von Anti-Personenminen.
 

Team des Bildungsprojekts Team des Bildungsprojekts Team des Bildungsprojekts Team des Bildungsprojekts

Unsere jungen und gut ausgebildeten Referent*innen führen an Ihrer Schule Veranstaltungen durch, die von zwei Schulstunden bis hin zu einem Projekttag dauern können. Die Schulveranstaltungen sind interaktiv und multimedial gestaltet und enthalten viele spannende Elemente mit Filmen, Spielen und Gruppenarbeiten.

Das Projekt besteht aus vier verschiedenen Konzepten, die auf der Erfahrung aus unseren weltweiten Projekten basieren. Sie sind an die bayerischen und baden-württembergischen Lehrpläne angepasst, sodass sie gut in den Unterricht integriert werden können. Zudem bieten wir digitale Unterrichtseinheiten für Schulklassen bundesweit an.

Den Flyer für bayerische Schulen finden Sie hier.

Den Flyer für Schule in Baden-Württemberg finden Sie hier.

Unsere vier Konzepte

Kosten der Schulveranstaltungen

Das Projekt wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL aus Mitteln des BMZ. Um unsere Eigenbeteiligung zu decken, erbitten wir von Schulen einen Beitrag von 50€ pro Veranstaltung. Falls dies nicht möglich ist, sprechen Sie uns an, wir finden eine Lösung.

 

Digitale Unterrichtseinheiten

Um Schulklassen ein vielfältigeres Angebot anbieten zu können sind unsere Unterrichtseinheiten in digitaler Form buchbar. Diese sind auf die Dauer einer Schulstunde ausgelegt und behandeln jeweils eines unserer Bildungsthemen. Mit Hilfe von Präsentationen mit Audiospur, Videos, zusätzlichem Informationsmaterial und Arbeitsaufträgen sollen sich die Schüler*innen eigenständig mit unseren Themen auseinandersetzen und diese erarbeiten.
Die abwechslungsreichen multimedialen Vorlagen für ein bis zwei Schulstunden können entweder von Schüler*innen zuhause in Eigenarbeit genutzt werden - oder eine Fachkraft aus unserem pädagogischen Team arbeitet bei einer online-Sitzung anhand der Konzepte mit den Schüler*innen direkt.

Bislang bieten wir Unterrichtseinheiten zu den Themen Kriegsfolgen, Explosivwaffen, Nachhaltigkeitsziele und Behinderung in digitaler Form an.

Die Materialien können Sie kostenlos bei uns buchen. Bitte wenden Sie sich dazu an bildungsarbeit[at]hi.org.

Nähere Informationen zu den jeweiligen digitalen Unterrichtseinheiten und weitere Unterrichtsmaterialien finden Sie auf dieser Seite.

Kontakt

Wenn Sie Interesse haben, uns für ein oder mehrere Projekte zu buchen, kontaktieren Sie uns! 

Eva-Maria Fischer

Marcel Ostermaier
Projektreferent Bildungsarbeit

Bildungsarbeit[at]hi.org oder
0176 21321431

Handicap International e.V. | Lindwurmstr. 101 | 80337 München |
Tel.: 089/54 76 06 0 | [email protected] | Steuernummer 143/216/60259

Spendenservice: Tel.: 089/54 76 06 17 I [email protected]

Handicap International e.V. ist beim Finanzamt München als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.

IBAN: DE56 3702 0500 0008 8172 00

Warnung vor "falschen Spendensammlern"

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Unsere Expertise wird regelmäßig von internationalen Gremien wie EU, UN, UNICEF, UNHCR und WHO in Anspruch genommen.

Handicap International hat zudem einen beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC).